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Stromprodukte nur noch aus 100% erneuerbare Energien oder Strom aus der KVA?

Was wir in diesem Postulat in der Ausgangslage etwas vermissen ist die Tatsache, dass der Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix in der Stadt Winterthur in den letzten 10 Jahren massiv zugenommen hat. Im 2008 lag der Anteil der erneuerbaren Energie am Strommix der Stadt noch bei 24.6% bzw. bei 17,7% KVA, also 57,7% nicht erneuerbare Energien. Heute liegt der Anteil der Erneuerbaren bei 90%, wenn man die KVA wie im Postulat gewünscht, zu ebenfalls vollumfänglich zu den erneuerbaren Energien zählt.

 

Wir unterstützen das Anliegen, dass eine saubere Analyse gemacht wird betreffend Vor- und Nachteile, welche durch die Aufhebung des «Stromproduktes Grau» bzw. durch die ausschliessliche Vermarktung von erneuerbaren Energien durch Stadtwerk entstehen.

 

Insbesondere begrüssen wir, dass auch eine finanzielle Auslegeordnung gemacht werden soll, was dieser Schritt für Auswirkungen auf die Gebühren der Winterthurer Bevölkerung hat, welche noch das Stromprodukt «Grau» beziehen. Wir wünschen hier eine klare Aufteilung zwischen Privatkunden und Geschäftskunden (sprich jene, welche den Stromanbieter wechseln können) und auch eine Analyse auf die Auswirkungen auf den Stromverkauf an andere Körperschaften. 

 

Die FDP-Fraktion wird das Postulat unterstützen.